Dass Lateinunterricht schon längst nicht mehr verstaubter Grammatikunterricht ist, sondern sich als europäischer Sprach- und Kulturunterricht versteht, sollte sich inzwischen rumgesprochen haben. Dazu gehört auch, die Relikte, die die Römer vor tausenden von Jahren in unserer Nachbarschaft hinterlassen haben, zu erforschen. Nach pandemiebedingter Pause konnten die LateinschülerInnen des Hochwald Gymnasiums Wadern dies endlich wieder tun und auf den Spuren der Römer wandeln. Im europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim wurden sie durch das Maison Jean Schaub mit vor- und frühgeschichtlichen Funden aus der Region, einem keltischen Fürstinnengrab und einer römischen Palastvilla geführt und durften außerdem selbst kleine Mosaike legen. In Zukunft wird diese Art des Unterrichts wieder fester Bestandteil des Lateincurriculums sein.